Autodesk Vault: ein PDM-System speziell für Konstrukteure
Bei der Wahl eines passenden PDM-Systems fiel die Entscheidung schnell auf Autodesk Vault. Das lag zum einen daran, dass die ECT-KEMA mit Autodesk Inventor und Mechanical bereits mehrere Autodesk Lösungen nutzte, die optimal mit Vault kompatibel sind. „Zum anderen war Vault sehr kostengünstig und erfüllte die Anforderungen an ein schnelles, einfach zu bedienendes Verwaltungsprogramm voll und ganz“, so Simon. Vault wurde speziell entwickelt, um Konstrukteure bei der Dokumentation und Verwaltung ihrer Konstruktionsdaten zu unterstützen. Funktionen wie das zentrale Verzeichnis für Projektdaten oder die automatische Datenorganisation entlasten Mitarbeiter in der Konstruktion bei ihrer täglichen Arbeit.
Autodesk Vault: individuell zugeschnitten dank variabler Programmierung
Der Startschuss für das Projekt fiel im September 2017. In einem gemeinsamen Workshop wurden zunächst die Anforderungen, die abzubildenden Prozesse und der Zeitplan für die Datenzusammenführung festgelegt. Mithilfe eines Test-Vaults schnitt Cideon die Software auf die Bedürfnisse der ECT-KEMA zu. „Vault ist keine starre Software, sondern variabel programmierbar. So konnten wir die Anmerkungen und das Feedback der ECT-KEMA zur Testversion in der finalen Version berücksichtigen, in der wir schließlich die Daten zusammengeführt haben“, erklärt Lutz Göpfert, Account Manager bei Cideon.
Herausforderung Datenmigration
Die Migration der Bestandsdaten in ein neues System ist immer einer der größten Knackpunkte bei der Implementierung eines PDMs, weiß Lutz Göpfert: „Deshalb haben wir genau darauf geachtet, wie wir die Dateien im neuen System ablegen sowie strukturieren und mit welchen Attributen und Werten wir sie versehen. Das ist die Voraussetzung dafür, dass die Mitarbeiter sie anschließend schnell wiederfinden und keine Daten verloren gehen.“ Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Revisionstabelle, die auf die vorhandenen Zeichnungen aktualisiert werden musste. „Das wurde bis dahin noch nicht einheitlich vorgenommen, so dass wir das noch einmal nachgearbeitet haben. Der Schritt war entscheidend, damit die Nachvollziehbarkeit in den Revisionen der Modelle und Zeichnungen anschließend gegeben ist“, erklärt Göpfert.